Vernetzungsstelle Schulverpflegung
Tag der Schulverpflegung
Der Tag der Schulverpflegung findet jedes Jahr am 23. September statt.
Veranstaltungsdokumentation: „Zu Tisch bitte! Wie wir Kinder und Jugendliche für Schulessen begeistern“
Wie können Schulen die Partizipation der Schüler*innen fördern, um notwendige Anpassungen beim Schulessen zu identifizieren? Welchen Gestaltungsspielraum können Essensanbieter nutzen, um gesunde, ausgewogene und bei Kindern und Jugendlichen akzeptierte Gerichte anzubieten? Welche Rolle spielen räumliche Aspekte, z. B. in der Mensagestaltung?
Bei der gemeinsamen Online-Veranstaltung von NQZ und Vernetzungsstellen am 23.09.2024 diskutierten Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis unterschiedliche Ansätze, wie die Akzeptanz für die Schulverpflegung bei Kindern und Jugendlichen gestärkt werden kann.
Die ausführliche Dokumentation der Veranstaltung kann beim NQZ (externer Link) eingesehen werden.
Gestaltet den Tag der Schulverpflegung 2024!
Aktionen für Schulen: Lebensmittel retten - Wir sind dabei!
Schüler*innen sind aufgerufen Aktionen rund um das Thema "Lebensmittel retten - Wir sind dabei!" zu gestalten. Ideen für Aktion für die Auseinandersetzung mit dem Thema in Mensa, Cafeteria oder im Klassenraum:
Viele Lebensmittel landen im Müll. In Deutschland sind es jährlich rund elf Millionen Tonnen Lebensmittel. ¹ Damit verschwenden wir Ressourcen, schaden der Umwelt und fördern, dass die Preise am Weltmarkt steigen. Die Gesamtabfallmenge für die bundesdeutschen Ganztagsschulen liegt bei rund 36.000 t/Jahr. ²
In der Schule fallen Speisereste z. B. in Form von Tellerresten in der Mensa an. Darüber hinaus finden sich in den Mülleimern der Klassenräume und der Cafeteria nicht gegessene Pausenbrote, Verpackungen aller Art und andere Lebensmittelreste. Vieles landet dort! Um welche Mengen handelt es sich? Wo und wann fallen welche Reste an? Warum ist das so? Kann die Schulgemeinschaft die Abfallmenge reduzieren?
Schülerinnen und Schüler aufgerufen, ihren Blick auf die Lebensmittelabfälle in ihrer Schule zu schärfen. Es geht um die Auseinandersetzung mit den Lebensmittel-abfällen und Speiseresten, die nach dem Verzehr in Mensa, Cafeteria oder im Klassenraum übrigbleiben. Abfallmessungen helfen festzustellen, wie viele Speisereste und/ oder welche Speisenkomponenten entsorgt werden.
Die folgenden Informationen geben Tipps für Aktionen, um die Abfallmenge zu erfassen und zu dokumentieren. Die Umsetzung ist mit einfachen Mitteln möglich.
Ihr benötigt Unterstützung? Euch fehlen Materialien, wie Küchenwaage und Abfallsammelbehälter? Ihr wollt pädagogische Begleitmaßnahmen?
Dann meldet euch bei dem Team der DGE-Vernetzungsstelle Schulverpflegung:
Birgit Braun, Heike Senkler und Ulrike Holec-Görg
Telefonnummer: 0431 - 20 00 134
Abfallarme Schulverpflegung! Aber wie?
Das Forschungsprojekt REFOWAS erhebt und bewertet nicht nur Speiseabfälle, sondern entwickelt praxistaugliche Hilfen und Materialien sowie Aktionen für die Schulmensa und den Unterricht. Mit diesem Aktionspaket werden die Akteure rund um die Schulverpflegung angesprochen: Schulleitungen, alle Typen von Verpflegungsanbietern, Lehrer und Lehrerinnen, pädagogische Fachkräfte (OGS), Schüler und Schülerinnen sowie Schulträger und Eltern.
Bildungsmaßnahmen für den Unterricht und Ideen für Aktionen mit beispielhaften Materialien sind hier herunterzuladen.
Jeden Tag bieten der Kiosk und die Mensa ein Angebot an Speisen, Snacks und Getränken an. Wie nachhaltig ist die Verpflegung? Woher kommt das Gemüse und Obst und wie wurde es erzeugt? Kommen die Milchprodukte aus der Region? Gibt es Tomaten auch im Winter? Die Bananen wachsen nicht in Norddeutschland? Diese Fragen könnt Ihr zum Anlass nehmen und der Herkunft der Lebensmittelauswahl nachspüren. Regional, saisonal und biologisch erzeugte Lebensmittel wirken positiv auf die CO2-Bilianz.
Wie groß ist der CO2-Foodabdruck? Eine Berechnung ist hier mögliche:
Global Network Footprint: Was ist Ihr ökologischer Fußabdruck?
Umweltbundesamt: Mein CO2-Schnellcheck
Der Saisonkalender des Bundeszentrums für Ernährung hilft bei der Einschätzung des Angebots.
Eine Beschreibung der häufigsten BIO-Label und Informationen zu ökologisch angebauten Lebensmittel sind hier zu finden.
Wieder mal Reste vom Essen übrig geblieben? Was anfangen mit Nudeln, Karoffeln, einer Scheibe Brot und etwas Käse noch dazu Tomaten und ein Ei! Die meisten weggeworfenen Lebensmittel sind häufig noch genießbar. Einfache Tests zeigen ob ein Lebensmittel noch "gut" ist.
Die Unterrichtseinheit "Lebensmittelreste" aus dem Modul: Nachhaltige Ernährung für die Klassenstufen 7-10 vermittelt Schülerinnen und Schüler sowohl Wissen als auch konkrete Handlungsoptionen zu ressourcen- und klimaschonendem Verhalten.
Hier geht es zum Unterrichtsmaterial: Lebensmittelreste
Kreative Resteküche - Einfallreiche Ideen für Reste
Die „Kreative Resteküche“ der VZ NRW präsentiert Speisen und Ideen, die ohne großen Aufwand aus Lebensmittelresten oder vermeintlichen Abfällen hergestellt werden können. Die Beispiele sollen inspirieren und aufzeigen, wie es möglich ist, weniger wegzuwerfen, Geld zu sparen und mehr Nachhaltigkeit in den Alltag zu bringen. Hier geht es zu den Rezeptideen: Kreative Resteküche - Einfallsreiche Ideen für Reste | Verbraucherzentrale NRW
Dein Pfand fürs Klima: die Berufliche Schule Uferstraße in Hamburg spendet Pfandflaschen zum Schutz des Regenwaldes!
Coffee-to-go-Einwegbecher - Umweltauswirkungen und Alternativen: ein Hintergrundpapier der Deutschen Umwelthilfe informiert über die Auswirkungen des Gebrauches von Einwegbechern, nennt Zahlen und Fakten und liefert Vorschläge für Alternativen. Hier gibt es die Broschüre zum Download.
Einen Hinweis vom Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelhygiene zum hygienischen Umgang mit kundeneigenen Bechern findet ihr hier.